Sven Hannawald: "Eine geniale Serie!"
Einen hervorragenden dritten Platz konnte sich Sven Hannawald in Rennen 1 der DMV TCC sichern. Am Ende war der Corvette-Pilot sehr zufrieden...
Zusammen mit Mathias Lauda ging die Skisprung-Legende, der als einziger vier Erfolge bei der Vierschanzentournee holte, mit einer Callaway-Corvette und Startnummer 4 in das dritte Rennwochenende.
Schon nach Platz zwei im Qualifying zeigte Hannawald seine Qualitäten und ging somit aus der ersten Startreihe in das Rennen. Nach 18 Runden kam er hinter Sieger Edy Kamm (mit dem Audi A4 DTM) und hinter Jürg Aeberhard (Porsche 997 GT2) auf den dritten Podestplatz. In der Klasse 10 war er somit Klassenzweiter hinter Aeberhard. Hätte er sich nicht kurz vor Ende noch gedreht, wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen.
"Das hat super Spaß gemacht", so Sven Hannawald nach der Siegerehrung. "Die DMV TCC ist eine geniale Serie. Für mich persönlich ein super Ergebnis. Allerdings muss ich taktischer fahren und mir das Rennen taktisch besser einteilen. Am Ende habe ich mich gedreht, konnte aber Platz drei halten."
Und ergänzt: "Eigentlich ist das hier die beste Plattform für mich. Ich hoffe, dass ich noch weitere Einsätze bekomme und noch mehr lernen kann."
Edy Kamm heißt der Gesamtsieger von Rennen 1.
Auf Platz zwei kam Jürg Aeberhard vor Sven Hannawald in der Callaway-Corvette. Während er an der Spitze die Positionen im ersten Renndrittel bezogen waren, gab es dahinter vehemente Zweikämpfe, die diesmal auch nicht immer glimpflich ausgingen.
In den Klassen waren die Entscheidungen zum Teil hart umkämpft.
In der Klasse unseres Fahrzeugs belegten wir mit der Startnummer 80 den dritten Platz hinter Harald Schlotter (Bliss Autosport) und Dominic Fuchs (Chrzanowski Racing), womit wir sehr zufrieden sein können.
Sehr glücklich war auch Sven Hannawald in seiner Klasse 10. Mit der Startnummer 4 erinnerte die Organisation an seine vier Erfolge bei der Vierschanzentournee. Mit Platz drei war der Corvette-Pilot sehr zufrieden: "Das hat super Spaß gemacht. Die DMV TCC ist eine geniale Serie. Für mich persönlich ein super Ergebnis. Allerdings muss ich taktischer fahren und mir das Rennen taktisch besser einteilen. Am Ende habe ich mich gedreht, konnte aber Platz drei halten."
In Rennen 2 gab es eine sehr turbulente Anfangsphase. Am Ende gewann Jürg Aeberhard.
Was war das für eine 1. Runde in Rennen 2. Nachdem Mathias Lauda in der Callaway-Corvette den Start gewonnen hatte, blieb Edy Kamm am Österreicher dran. Und nach der Spitzkehre kam es dann zum Zwischenfall. Dabei trafen sich die beiden. Folge war, dass die Autos beschädigt das Rennen beenden mussten. Gleichzeitig aber unabhängig voneinander gab es einen Zweikampf zwischen Christian Land und Gerd Beisel. Während Beisel weiterfahren konnte, musste Land mit seinem Mercedes Benz SLS AMG GT3 an die Box und das Rennen aufgeben.
Nutznießer der gesamten Aktion waren die Autos dahinter. Jürg Aeberhard gewann nach 18 Runden mit Vorsprung und Bestzeit (1:42.610 Minuten) das Rennen. "Das war ein schöner Sieg und ich konnte das Rennen dominieren. Wir lernen das Auto immer besser kennen." Was vor allem beeindruckte, war die Tatsache, dass der Schweizer mit seinem Porsche 997 GT3 "nur" 500 PS, anstatt von 700 PS mit dem Porsche 993 GT2, hat.
Trotz etwas Pech in der ersten Runde (unser Porsche wurde aufgehalten durch zwei vor der Mercedes-Tribüne kollidierte Fahrzeuge) konnte sich unser Fahrer bis zum Rennende wieder auf Platz 3 in der Klasse 8 nach vorne arbeiten. Vor ihm ins Ziel kamen dieses Mal Dominic Fuchs (Chrzanowski Racing) auf Platz 2 und Oliver Bliss (Bliss Autosport) auf Platz 1.
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